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Die Rückkehr der „Arbeitslosen von Coronathal“ in den Arbeitsalltag

Manfred Becker stetzt sich in diesem Fachartikel mit der Frage auseinander, ob Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit und eine längerfristige, ausschließliche Tätigkeit im HomeOffice das Verhalten der Erwerbstätigen nachhaltig verändert. Er nimmt dabei Bezug auf die historische Studie von Jahoda, Lazarsfeld und Zeisel aus dem Jahr 1933. Der Artikel zeigt, Sorgen sind berechtigt!

Den Weg in den Lockdown kennen wir. Wie wir wieder in das normale Leben zurückkehren können, ist noch ungeklärt. Fest steht, dass die Rückkehr nicht leicht sein wird. Die große Sozialstudie von Marie Jahoda, Paul Felix Lazarsfeld und Hans Zeisel[1] aus dem Jahre 1933 kann dazu Anregungen geben. Die Forscher haben die Arbeitslosen des Arbeiterdorfes Marienthal, einem Ortsteil von Gramatneusiedl, nahe Wien gelegen, nach der Schließung der Textilfabrik Todesko im Jahre 1930 in ihrem Alltag begleitet. Sie haben herausgefunden, dass die Arbeitslosigkeit das Leben der Menschen grundlegend verändert. Die Einstellung zum Leben, zu Arbeit und Beruf, die Gesundheit der Arbeitslosen, die innere Haltung und der Umgang mit der Zeit, haben sich mit der Arbeitslosigkeit stark verändert.

[1] Paul F. Lazarsfeld, Marie Jahoda, Hans Zeisel. S. Hirzel: „Die Arbeitslosen von Marienthal“. Ein soziographischer Versuch. (Leipzig 1933), Frankfurt 1975.

Der Beitrag ist im Personalmagazin Heft 11/2020 erschienen und kann hier herunterladen werden: Die-Arbeitslosen-von-Coronathal.pdf (1478 Downloads )

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